Willkommen auf der Insel der Freiheit
Amrum ist die Insel der Weite und Freiheit. Im Westen brandet die Nordsee an den über 10 Quadratkilometer großen »Kniepsand«. Großartige Dünenlandschaften türmen sich bis zu 32 Meter auf und wollen durchwandert werden. Leuchtende Wanderdünen stoßen in der Inselmitte auf dunkle Wald- und Heideflächen.
Ruhe und Beschaulichkeit findet man in den Dörfern der Friesen. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Die Dörfer grenzen an das Wattenmeer, das sich im Wechsel der Gezeiten mit immer neuem Gesicht und Leben zeigt. Und überall die Rufe der Vögel, die den weiten Himmel Amrums prägen.
Wittdün, die Südspitze Amrums, erhält durch die Fähren am Anleger und das bunte Bild der Fischkutter ein maritimes Flair. Die Hauptstraße mit vielen Geschäften lädt zum gemütlichen Bummeln ein. Bei einem Spaziergang um Amrums Südspitze, können Sie den wunderbaren Blick auf die Halligwelt genießen, sowie tausende Vögel, die auf „dem Kapitän“ verschnaufen.
Nebel vermittelt mit reetgedeckten Friesenhäusern und dem historischen Ortskern mit der St. Clemens-Kirche eine idyllische und beschauliche Stimmung. Zahlreiche Cafés und Restaurants runden das traditionelle Ortsbild ab. Bei einem Besuch im „Öömrang Hüs“ kann man sich ganz leicht in schon vergangene Tage zurückversetzen.
Süddorf ist mit Norddorf der älteste Ort der Insel und hat bis heute etwas von der früheren ländlichen Gemütlichkeit bewahrt. Zahlreiche Friesenhäuser und die Süddorfer Mühle prägen das Ortsbild. Der Badestrand in Süddorf wird von vielen Insulanern wegen seiner Gemütlichkeit geschätzt.
Steenodde liegt zwischen Nebel und Wittdün am Wattenmeer. Hier findet man Ruhe und Entspannung im Wechsel der Gezeiten. Viele Friesenhäuser mit Blumengärten, bronzezeitliche Hügelgräber, Boote am Steg und das Leben hinterm Deich geben dem Ort die besondere Note.
Norddorf hat als moderner Kur- und Familienferienort seine besondere Atmosphäre bewahrt. Eine belebte Fußgängerzone mit Geschäften und Cafés laden zum Bummeln und Verweilen ein. Der nahgelegene Strand sorgt für ein fröhliches Treiben von Kindern und auch Wassersportlern. Ein Spaziergang um Amrums Nordspitze ist ein besonderes Erlebnis, bei dem man zu bestimmten Zeiten die ganze Odde für sich hat.
Etwas zur Geschichte der Insel…
Die nordfriesischen Inseln sind schon seit 3000 vor Christus besiedelt. Und so findet man auf Amrum auch heute noch Gräber und andere Relikte aus der Steinzeit, der Bronzezeit und Eisenzeit. Selbst die gefürchteten Wikinger haben ihre Spuren auf Amrum hinterlassen.
Die Geschichte von Amrum ist geprägt vom Kampf gegen die Naturgewalten. Der „Blanke Hans“, wie die sturmaufgepeitschte Nordsee hier oben gern genannt wird, hat mit seinen Sturmfluten die westliche Küstenlinie Schleswig-Holsteins und Dänemarks über Jahrhunderte stark zerklüftet und immer wieder viele Menschen mit sich sich gerissen.
Im frühen Mittelalter wurde die Insel von den Friesen besiedelt. Die Salzsiederei, die Landwirtschaft, Wal- und Fischfang und die Handelsschifffahrt gehörten zu den Haupterwerbszweigen der Insulaner. Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Fremdenverkehr, welcher heute die Haupteinnahmequelle der Insulaner ist.
Wer heute nach Amrum kommt, kann sich im Nebeler „Öömrang Hüs“, einem kleinen Museum mit wechselnden Ausstellungen, ein Bild von Amrums Geschichte machen. Dieses alte Kapitänshaus, von 1736 bis 1992 bewohnt, bietet heute auch einen besonderen Rahmen für Hochzeiten auf Amrum.
Fast so alt wie das „Öömrang Hüs“ sind die beiden Amrumer Windmühlen in Nebel und Süddorf, die noch bis weit ins 20. Jh. hinein das Korn auf Amrum gemahlen haben. Die Nebler Mühle dient heute als Museum und Galerie, die Süddorfer Mühle ist bewohnt.